Maren Yvonne Maryam Luedemann-El´Chili (Germany)

Ich stamme aus... Diese Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten, und da ich was die Nationalität
angeht nicht so eindeutig zuordbar bin, ging ich irgendwann dazu über ich in erster Linie als Mensch und als Muslima zu sehen. Ich bin ALLAH für meine was diese Dinge angeht sehr ungewöhnlichen Lebensumstände, welche für mich teils sehr schwierig waren, sehr dankbar. Da ich so viel eher in der Lage bin andere Menschen als das zu sehen was sie sind, oder um es mit den Worten Dostojewskis zu sagen, so wie Gott sie gemeint hat.

Eines der größten Probleme der Muslime heutzutage ist Nationalismus und Rassismus. Nicht dass es diese Probleme in nichtmuslimischen Kreisen nicht gäbe, nur dass ein rassistisches oder nationalistisches Denken dem Islam zuwider läuft und eigentlich vor mehr als 1400 Jahren durch den Islam nach und nach eliminiert wurde. Dass einige Teile Muslime in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten ein solches Denken übernommen haben erklärt ihre missliche Lage. Gott werde das Geschick eines Volkes nicht ändern, bevor sie nicht ändern, was in Ihnen ist, lehrt der Islam.
Eine Musikgruppe namens Tchalo (ich habe mir Pop-Musik in den letzten Jahren weitestgehend abgewöhnt, dieser Botschaft hier ist aber nichts hinzuzufügen) singt in einem ihrer Lieder, in dem es um einen dunkelhäutigen Jungen aus Frankreich geht, dass es nie Frieden geben wird , solange es Rassismus gibt.

Wenn ich gefragt würde, was für mich wichtig wäre, worum ich mich bemühe, wofür ich mich einsetze, was ich mir für die Zukunft wünsche, so würde ich antworten Gerechtigkeit.
ALLAH selbst ist Gerechtigkeit, dies ist auch einer seiner 99 Namen.

Wenn ich etwas schreibe mache ich das entweder, um momentane Gefühle zu verarbeiten oder um
etwas auszudrücken, das mich grundsätzlich beschäftigt und mir wichtig ist. Im letzteren Fall wird zumeist es Brauchbares daraus, da ich anderen ja etwas mitteilen will und sie zum Nachdeneken anregen will.

Ich studiere seit acht Semestern, von denen ich allerdings nur sechs Semester an einer Hochschule verbracht habe. Dank der Studiengebühren, die übrigens gegen das Völkerrecht verstossen und so gar nicht gerecht und gerechtfertigt sind, brauche ich mich aber nicht zu hetzen um rechtzeitig fertigzuwerden, denn zahlen muss zumindet in Nrw jetzt jeder...:)

Alles in allem bin ich während der sechs Semester aber schon ein wenig rumgekommen, habe verchiedene Universitäten kennengelernt und bin aufdie merkwürdigsten (positiv und negativ zu verstehen) Menschen (zumeist Dozenten) getroffen.

Ich lediglich dass ich manchmal hier und da die eine andere Möglichkeit zusätzliches Wissen oder zusätzliche Informationen zu sammeln, nicht so wirklich genutzt habe (was dann irgendwaan zu doppeltem Stress führt, will man die Lücken ausbessern), wo wir bei dem angelangt wären, was ich neben Arooganz und Ignoranz verabscheue: Verschwendung.

Ich hoffe, dass einige Leute mit dem was ich schreibe etwas anfangen können. Egal, woher sie stammen...



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First release on e-Stories.org 09/25/2006.

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