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Hallo,

Der Schrön ist leider schon, trotz Gegenwehr, mit 64 in den Ruhestand geschickt worden. Er hat, damals war das noch üblich, eine handwerkliche Ausbildung abge-schlossen und danach die hohen Weihen auf einer höheren technischen Lehranstalt erhalten.

Das reichte für 48 Jahre erfolgreiches Erwerbsleben, davon 30 Jahre als Disponent in der Elektronikbranche in einer Firma. Heute arbeitet an dem Platz ein ‚richtiger' Aka-demiker und nicht so ein Behelf wie ich.

Die Schreiberei als zweites Standbein wurde in der technischen Fachpresse begründet. Im Vogel-Verlag, Würzburg, als freiberuflicher Mitarbeiter, von wirklich alten ‚Hasen' ausgebildet, durfte ich den Begriff des ‚Fachlichen Feuilletons' definieren. Es gibt Leute, welche behaupten, ich sei der Erfinder dieser Sparte. Ich habe für viele Zeitungen in vielen Verlagen in dieser Zeit geschrieben und McKinsey hat bei einer Untersuchung festgestellt, daß z.B. im ‚Maschinen-Markt' die vorletzte Seite, das war meine Seite, stets zuerst, und das Magazin daher von hinten nach vorn gelesen wurde.

Den Pressedienst SF.-press, vor etwa 20 Jahren ins Leben gerufen, habe ich nahezu allein mit teilweise bis zu zehn verschiedenen Pseudonymen betrieben. Damals waren PC und Internet noch nicht so geeignet zum Vertrieb solcher Dokumentationen. Es war also ein reiner ‚Papierdienst' mit eigener Logistik für Kopien, Postversand usw. Heute gibt es kaum noch ein richtiges Feuilleton in der Tages- und Wochenpresse. Der Einstieg in das PC und das Internet war also eine logische Folge.

Zwei Bücher im Claassen-Verlag in Essen waren damals auch zu verzeichnen, sozu-sagen Randprogramme für den Fachverlag. Damals suchte der Verleger für seine Idee einen Autor, eine Ausnahme. Startauflage immerhin 5000.

Die Nutzung der Ihnen vorliegenden Stories resultiert aus einer Idee, welche bei der Umstellung des ‚Kellerarchivs' auf elektronische Speicher entstanden ist. Die meisten dieser Titel sind bis vor etwa 15 Jahren irgendwo schon einmal im Feuilleton der Tages- und Wochenpresse gedruckt worden. Modernisiert und manchmal auch aktualisiert stelle ich sie heute in das Internet, natür-lich in der Hoffnung, mir dort einen Namen zu machen, wie ich ihn damals auch mit meinen vielen Pseudonymen hatte.

Natürlich bin ich daran interessiert, mir mit solchen Titeln wieder einen Namen zu machen, werden die Titel aber kommerziell genutzt, erwarte ich auch ein beim Nutzer übliches Honorar. Das sollte eigentlich verständlich sein. Unter kommerzieller Nutzung verstehe ich, daß jemand meine Titel gezielt mit der Absicht nutzt, damit Umsätze bzw. Gewinne in Geld für sich zu erzielen.

Das wäre es also soweit vom Schrön, der ja in den letzten Monaten schon eine ganze Reihe von Titeln für das Internet bereitgestellt hat und das gerne auch noch weiter tun will. Ich wähle diese Arbeiten hier aus, überarbeite sie und versuche dann, sie möglichst breit-flächig zu streuen. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute dabei dann schon einmal einen Schrön gelesen hätten.

Natürlich wäre es schön, damit auch irgendwann einmal Geld zu verdienen (Anthologien, neue Interessenbeziehungen usw.), aber ich muß bis dahin sicher nicht am Hungertuch nagen. Vor allem deshalb ist auch Zuspruch erfreulich, aber Kritik er-wünscht.

Noch etwas: Das Tempo und die Menge der vergangenen Wochen und Monate werde ich mit Sicherheit in der Folge nicht beibehalten können, den ich bin ja nun schon ein alter Herr und außerdem sind hier noch Haus, Garten und Enkel.
Wenn sich aber jemand entschließt, sich persönlich an mich wendend eine gezielte Zusammenarbeit zu unternehmen, bin ich immer bereit darauf einzugehen.

• GSchroen130437aol.com (Spam Protected - Please type eMail-Address by hand)
• http://www.funpeople.de/sfpress

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First release on e-Stories.org 12/15/2000.