Mein Steckbrief
"So ist das: meine Eltern
haben mich Horst genannt, vielleicht weil sie mich 1933 an der französischen
Grenze einer Welt übergaben, in der damals der Name Horst eine fragwürdige
Bedeutung erlangt hatte, wegen des Hitlerjungen Horst Wessel, den die Nazis
als Martyrer glorifizierten, weil er von den Nazi-Gegnern getötet worden
war. Gott sei dank blieb ich von diesen Irrköpfen verschont. Denn zugleich
setzten meine Eltern noch einen zweiten Namen hinzu, der auf meine in
Frankreich wurzelnde Herkunft verweist, nämlich: Jacques. So heiße ich heute
Horst Jacques Ditz und lebe hoffentlich noch ein paar glückliche Jährchen in
Ludwigshafen am Rhein zusammen mit meiner Frau und zwei Töchtern, die sich
allerdings schon seit geraumer Zeit dem Elternhaus entzogen haben.
Bestimmt halten mich meine Freunde für einen total schrägen und
verrückten Kerl, der sich nicht so recht mit dieser schnöden Welt zufrieden
geben mag, weil diese unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit allzu sehr
einschränkt. Deshalb bin ich immerzu bemüht, hinter die Kulissen dieses
Welttheaters blicken zu können, frage, warum die Dinge so oder so erscheinen
und es doch in Wirklichkeit gar nicht sind. Also befasse ich mich
überwiegend mit den neuesten Erkenntnissen der Naturwissenschaften, der
Astronomie und der Quantenphysik.
Darüber hinaus male ich seit vielen
vielen Jahren, so dass in meinem Haus über dreihundert meist surrealistische
Aquarelle und eine Vielzahl von Ölgemälden hängen.
Nicht weniger gehört
mein Herz der Musik, den Verdi-Opern, den musikalischen Werken von
W.A.Mozart und Richard Strauß, für die ich sterben könnte.
Ich spiele
Flöte, Klavier und leidenschaftlich gerne Harfe.
Seit ich dem
Berufsleben den Rücken gekehrt, wo ich als Ausbildungsleiter für
naturwissenschaftliche Berufe tätig war, schreibe ich surreale, aber auch
sogenannte „schöne“ Gedichte, surreale Miniaturen und Geschichten, die
teilweise auch der Kategorie „Fantastischer Realismus“ zugeordnet werden
können. Ergänzend führe ich ein von mir „surrealistisches Tagebuch“ genannt,
wann immer mich die Verrücktheiten in meinem Leben anfallen. Es enthält nur
Texte, die assoziativ aus mir herausquellen und frei von jeder
Selbsteinschränkung verfasst sind.
Ich gehöre zwei Autorengemeinschaften
in Mannheim an und habe bisher in einer Reihe von Anthologien dieser
Schreibwerkstätten veröffentlicht. Leider können viele Leser mit meinen
Texten wenig anfangen, weil sie zu sehr die Grenze der von uns wahrnehmbaren
Realität überschreiten - manche allerdings können es schon.
Ich wünsche
mir, dass sich unter den Mitgliedern der e-Stories.de-Gemeinschaft Leser
finden, denen meine Texte dennoch gefallen und, wenn nicht, sie wenigstens
ablehnen, sofern sie ihnen zu absurd erscheinen."
Sort list by: Date / Alphabet
Title | Date | Category | Com. |
---|---|---|---|
Die vier letzten Worte | 03/05/2004 | Fantasy | 1 |
Läuterung | 04/08/2004 | Sonstige | |
Mein Reichtum | 03/28/2004 | Impressionen | 1 |
Südliche Sonne | 07/21/2004 | Absurd | 1 |
Title | Date | Category | Com. |
---|---|---|---|
Am Meer | 04/16/2006 | Surrealistisches | 4 |
Todes Nacht | 04/30/2006 | Liebesgedichte |
First release on e-Stories.org 02/24/2004.
All rights belong to its author. e-Stories.org is not responsible for from the author submitted content.